Implantat oder Brücke?
Implantat oder Brücke – der optimale Zahnersatz für Sie
Vor- & Nachteile von Brücken
Brücken bieten je nach Ausarbeitung hohen Komfort und ein ästhetisches Ergebnis. Sie zählen in der Regel zum festsitzenden Zahnersatz und können nicht herausgenommen werden.
Ablauf beim Einsetzen einer Brücke
Mit einer Brücke können bis zu vier nebeneinander liegende Zahnlücken geschlossen werden. Die Zähne am Beginn und Ende der Lücke dienen dabei als Ankerzähne und tragen die Brücke. Diese Nachbarzähne müssen gesund sein und voraussichtlich noch lange Zeit im Mund verbleiben. Um eine Brücke zu tragen, beschleift der Zahnarzt die Ankerzähne ein wenig. Nun wird ein Abdruck genommen. Das CAD/CAM-Verfahren ermöglicht Patienten einen abdruckfreien Scan und eine präzise Fertigung des finalen Zahnersatzes.
Sobald der Zahnersatz erstellt wurde, werden die präparierten Zähne überkront. Zwischen den Kronen liegt dann die Brücke.
Sie möchten wissen, ob ein Implantat oder eine Brücke besser zu Ihnen passt? Wir bei CenDenta beraten Sie gerne!
Gut zu wissen: Brücken können auch am Ende einer Zahnreihe eingesetzt werden. Je nach Anzahl der Zahnlücken wird entweder nur der letzte Zahn vor der Lücke präpariert oder zwei. Auf diese Weise gewinnt die Brücke an Stabilität.
Brücken gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Materialien, die sehr gut verträglich sind. Wir bei CenDenta in Berlin arbeiten mit metallfreiem Zahnersatz sowie einer Verblendung aus Keramik. Auf diese Weise lässt sich die Farbe der Brücke gut an die übrigen Zähne anpassen.
Das Einsetzen einer Brücke dauert zwischen 15 und 30 Minuten und ist ohne Betäubung möglich. Im Gegensatz zu herausnehmbaren Lösungen, bleibt die Brücke im Kiefer und verrutscht beim Essen, Lachen und Sprechen nicht.
Vor- und Nachteile von Zahnimplantaten
Zahnimplantate gelten als High-End-Lösung im Zahnersatz und ermöglichen festen Halt. Häufig fühlen sich Implantate an wie natürliche Zähne, da sie im Kiefer verankert sind.
Ablauf beim Einsetzen eines Implantats
Das Einsetzen eines Zahnimplantats erfordert einen operativen Eingriff. Eine umfassende Planung ist dabei eine wichtige Voraussetzung. Zudem muss ausreichend Knochenmaterial vorhanden sein, das dem späteren Implantat festen Halt bietet. Die Digitale Volumentomographie (DVT) gibt Einblick in den Zustand des Knochens und den Verlauf von Nerven und Zahnwurzeln.
Das Einsetzen eines Implantats dauert etwa 20 Minuten pro Implantat und wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Nachdem eine passende Vertiefung im Knochen geschaffen wurde, wird die künstliche Zahnwurzel eingesetzt. Das Implantat muss nun 3-6 Monaten einheilen, bevor dann der endgültige Zahnersatz darauf befestigt werden kann.
Die Krone wird individuell gefertigt und an Ihre Wünsche angepasst. Auch hier nutzen wir den abdruckfreien Scan sowie die Fertigung mittels CAD/CAM.
Gut zu wissen: Bei einer Implantation gilt grundsätzlich: Pro fehlendem Zahn ein Implantat.
Implantate kommen auch für Patienten, die über wenig eigenes Knochenmaterial verfügen, in Frage. Dafür ist ein vorheriger Knochenaufbau notwendig. Lassen Sie sich gerne bei unseren Experten für Implantologie im CenDenta Zentrum für Zahnmedizin beraten.
Implantatgetragene Brücken
Brücken können auch als implantatgetragener Zahnersatz umgesetzt werden und ermöglichen damit eine Kombination beider Verfahren. Statt wie üblich jede Zahnlücke mit einem Implantat zu ersetzen, werden bei diesem Verfahren jeweils zu Beginn und Ende der Zahnlücke ein Implantat gesetzt. Dazwischen liegt dann die Brücke. Auf diese Weise lassen sich nicht nur größere Zahnlücken überbrücken, auch müssen die gesunden eigenen Zähne nicht beschliffen werden. Für viele Patienten ist dies eine gute Lösung.
Implantat oder Brücke – Welcher Zahnersatz ist der Richtige für mich?
Grundsätzlich lässt sich diese Frage nur innerhalb einer ärztlichen Untersuchung beantworten. Es gibt jedoch Faktoren, die für eine klassische Brücke oder Implantate sprechen. Fehlt etwa lediglich ein Zahn, ist ein Implantat meist eine gute Wahl, auch wenn das Verfahren aufwändiger ist. Fehlen mehrere Zähne, scheuen Patienten oftmals den Aufwand und die Kosten von vielen einzelnen Implantaten. Hier kann eine klassische Brücke ebenso wie die implantatgetragene Brücke die bessere Alternative sein. Damit reduziert sich die Anzahl der Implantate und dennoch findet die Brücke optimalen Halt.
Gut zu wissen: Patienten mit gesamt zahnlosem Kiefer können auch von Mini-Implantaten profitieren. Hierbei wird eine Vollprothese auf 4-6 Implantate pro Kiefer gesetzt. Das All-on-4 bzw. All-on-6 Verfahren wird auch als Feste Zähne an einem Tag bezeichnet und ermöglicht auch Patienten mit weniger eigenem Knochenmaterial festsitzenden Zahnersatz.